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Fachwerkstadt der Reformation - Lutherwirkungsstätte Osterwieck

luther deutschWas hat Osterwieck mit der Reformation zu tun?

41 Hausinschriften aus dem Reformationsjahrhundert sind das Augenfälligste und Ablesbare, für jedermann und jederzeit frei zugängliche, einzigartige Erbe. Wir können dem Volk des 16. Jahrhunderts zwar nicht mehr ›aufs Maul schauen‹, dafür aber nach wie vor auf seine Mauern. Es geht dabei um nichts Geringeres, als um die Verbildlichung eines der reformatorischen Grundanliegen, des „sola scriptura“. Dass schon kurz nach dem Tod des Reformators das ›biblische Wort‹ die Fassaden der nieder- und mitteldeutschen Fachwerkstädte Haus für Haus prägen sollte, ist die bisher in ihrer Bedeutung und Aussagekraft am wenigsten gewürdigte Auswirkung der Reformation. Denn wann hat es das jemals vorher gegeben, dass Menschen aus innerem Antrieb das sie Bewegende und ihnen Wichtige außen an ihren Häusern kundmachten?

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Fete de la musique

Ihr Ansprechpartner

jens-kiebjiess

Gudrun Gambietz
039421 – 684512
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Erstmalig veranstaltete der Kulturlandverein die Fete der la musique 2016 in Osterwieck.

Daran wollen wir festhalten, denn wir sind einem Netzwerk in Sachsen –Anhalt beigetreten, das 2010 gegründet wurde. Darin sind 11 Städte unter der Schirmherrschaft des Institut francais mit Sitz in Magdeburg, die die Fete de la musique mit organisieren, wie Presse und Fördermittel.

Was ist die Idee?

…in Frankreich 1982 geboren, in über 500 Städten weltweit gefeiert,

   darunter in mehr als 50 Städten in Deutschland, 11 allein in              Sachsen-Anhalt und wir sind dabei!

3 Prinzipien machen die Fete aus:

- das Datum 21.06.  also Sommeranfang

- kostenlose Konzerte auf den Straße und Bühnen

- honorarfreie Auftritte von Amateur-und Berufsmusikern aller   Stilrichtungen.

Wir rufen alle Interessenten auf, sich als Musiker bei uns anzumelden  und diesem Event einen Inhalt zu geben.

Hänge Figuren Mittelstraße

Unser Ziel war es Figuren an Stahlseilen über den Köpfen der Passanten aufzuhängen. Dabei sollten die Seile von Hauswand zu Hauswand gespannt sein. Ziel war es die Mittelstraße attraktiver zu gestalten und ein „Hingucker“ zu schaffen. Vorgesehen sind für die Mittelstraße 4 Figuren. Zwei davon konnten wir mit Hilfe des Sponsorings von Harzenergie bereits umsetzen. Dafür vielen Dank.

Rundgänge / Radwege / Routen

In Osterwieck und Umgebung gab und gibt es schon lange zahlreiche Wanderwege und Rundgänge. Die Wander- und Radwege sind teilweise in gutem, oft allerdings auch in schlechtem Zustand. Manchmal gibt es keine Schilder oder Markierungen; oft hören die Wege einfach irgendwo auf oder es gibt keinen Anschluss. Hinweise und Anregungen können Sie im Forum hinterlassen.

Zusammen mit der Stadtverwaltung gibt es schon länger Bemühungen, bestehende Wege zu pflegen, neu auszuschildern und neue Wege zu schaffen. Der Verein bemüht sich darum diese Vorhaben aktiv zu begleiten und daran mitzuwirken das Wander- und Radwegenetz auf einen modern Standard zu bringen und vor allem durchgehend nutzbar zu machen.

Rundgänge
Eines unserer ersten Projekte war die Entwicklung neuer Stadtrundgänge durch die Osterwiecker Innenstadt. So sind bereits zwei Themenrouten und ein Begleitheft entstanden, zukünftig wird es auch noch einen Fachwerklehrpfad des Deutschen Fachwerkzentrums Quedlinburg geben. So können Bürger und Besucher an Hand des Begleitheftes oder zusammen mit einem unserer Stadtführer die Geschichte Osterwiecks erkunden.

Auch in den umliegenden Gemeinden gibt es zahlreiche Initiativen, Rundgänge zu entwickeln - so in Deersheim oder Wülperode.

Doch dies sind erste Schritte und es gibt viele Dinge zu erkunden, daher wollen wir weitere Rungänge und Wanderwege im Kulturland etablieren. Dafür suchen wir Mitstreiter.

Stadtentwicklung

Im Kontext unserer Arbeit erscheint es uns angebracht, auch über die zukünftige Gestaltung der Osterwiecker Innenstadt nachzudenken. Brachflächen in der Mittelstraße, großflächige Verkehrsräume anstatt fußgängerfreundliche Stadträume, Begrünung und dergleichen mehr sind Dinge, die wir aktiv mitgestalten wollen, um für uns und unsere Besucher ein einladendes Stadtbild zu präsentieren.

Wichtige Maßnahmen für eine attraktive und moderne Stadt sind bislang nur halbherzig weiterverfolgt worden. Ein wesentlicher Impuls konnte bereits durch die Kooperation mit der Hochschule Anhalt gesetzt werden. Die Gestaltung des zentralen Marktes betrachten wir als eine der wichtigen Maßnahmen der Stadtentwicklung. In diesem Zusammenhang ist auch das Teilprojekt Revitalisierung Mittelstraße, sowie die Idee des Rosenweges entstanden.

Rosenweg: In Anlehnung an das Wappen der Stadt Osterwieck hatten wir die Idee, an besonderen Ecken und Plätzen Rosenstöcke zu pflanzen und so einen Weg entstehen zu lassen, der zugleich das Stadtbild attraktiver macht.

Bilder und Geschichten Osterwieck

 

Unsere Vorstellung in diesem Projekt ist es, dass in vielen Haushalten in Osterwieck und ebenso in den umliegenden Ortschaften „alte“ Fotografien existieren oder Menschen leben, die zu diesen Fotos oder zu ihrem Ort spannende, lustige oder traurige Geschichten oder Anekdoten erzählen können.

Diese alten Erinnerungen wollen wir sammeln, aufarbeiten und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen bevor sie vielleicht unwiederbringlich verloren sind.

Wir möchten dies auch umsetzen, weil wir glauben, dass durch den Erhalt und die Bewahrung solcher fotografischen und erzählerischen Dokumente auch für die nachkommenden Generationen eine Art Verbundenheit oder Identität mit Ihrem Ort geschaffen werden kann. Egal ob man dann noch hier wohnt oder seinen Lebensmittelpunkt in einem anderen Teil unseres Landes hat.

Offiziell vorgestellt haben wir dieses Vorhaben beim Tag der Regionen am 23.09.2012. Inzwischen sind wir mit vielen interessierten Bürgern ins Gespräch gekommen und haben Fotografien sammeln können, so dass wir mit dem Aufbau eines Fotoarchivs beginnen konnten. Erste Vorträge und Präsentationen folgen ab Februar 2013. Ebenso eine Präsentation auf dem Tag der Vereine am 10.02.103 im E-Werk.

Wer also Fotografien hat (egal wie alt und bis in die Gegenwart), wer Geschichten zu Häusern, Straßen und Ereignissen kennt oder erzählen kann oder wer Filmmaterial zu seinem Ort hat, den bitten wir mit uns Kontakt aufzunehmen oder sich unser Gruppe „Bilder und Geschichten Osterwieck“ (BuGO) anzuschließen.

Wir freuen uns über jede Mithilfe.

Karsten Sulek

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Fête de la Musique 2016

Erstmalig im Jahr 2016 ist der Verein "Kulturland Osterwieck" in der kleinen Stadt Osterwieck, am nördlichen Harzrand gelegen, Veranstalter der Fete de la musique. Die Einheitsgemeinde Osterwieck setzt sich aus 14 Dörfern mit insgesamt 11.000 Einwohnern zusammen. Der Aufruf zur Mitgestaltung der Fete richtete sich an alle Dörfer mit den unterschiedlichsten musikschaffenden Menschen. Chöre, Einzelmusiker, Musikschulen und Orchester wurden aufgerufen, an einem Programm mitzuwirken.

Im Ergebnis standen 7 verschiedene Mitstreiter zur Verfügung. Unser Programm lief von 15.00 - 22.00 Uhr.

Hier der Ablaufplan:

15.00 - 16.00 Uhr
Irish-Folk mit der Gruppe " Renate Fink(Geigenbauerin) und Gruppe

16.00 - 17.30 Uhr
Musikschule "Amadeus" mit Klavier, Gesang und Posaune
Wir begannen in der Mittelstraße, 150 Besucher lauschten dem Programm.

ab 18.30 - 22.00 Uhr
gab es ein buntes Musikprogramm im Innenhof des Rathauses mit: "Wallstreet Housband" Jugendband des Fallsteingymnasiums, Osterwiecker Frauenchor, Nachwuchsorchester Dardesheim, Sangesbrüder "Concordia" aus Schauen, Sängerin Monoka Kaminski mit aktuellen Hits, und zum Abschluss Musik vom DJ Lutz Bosse
Auch hier zählten wir über 150 Zuhörer.

Bei entsprechender Bewirtung mit Speisen und Getränken klang der Abend bei lauschigem Sommerwetter aus, ganz im Sinne der Fete de la musique.

Fête de la Musique 2017

Unser Programm lief von 15.00 - 18.00 Uhr.

Hier der Ablaufplan:

15.00 Uhr
Eröffnung mit den „Ilsespatzen“ Kinderhaus an der Ilse Osterwieck (Kaffee Mitte)

15.30 Uhr
Nachwuchschor des Fallsteingymnasiums unter der Leitung von Steffen Grundmann (Kaffee Mitte)

16.00 Uhr
Cello Gruppe der Musikschule Harz unter der Leitung von Anke Treulieb (Kaffee Mitte)

16.00 Uhr
Musikschule „Amadeus“ Osterwieck (Buchladen Mittelstraße)
„Klaus und Steffen“ Gesangsduo mit Gitarre u. Akkordeon

17.00 Uhr
Osterwiecker-Frauenchor (La Vita Mode – Doris Loose)

17.00 -17.45 Uhr
Elvis Presley Double Michael und Mario Fritzke aus Wolfenbüttel

ab 17.45 Uhr
Trio renate, klaus & claus (Folk) (Kaffee Mitte)

Fête de la Musique 2019

Bericht von Anna Sophie Räuscher

Wir können zurückblicken auf eine gelungene Veranstaltung, die allen Beteiligten, Künstlern wie auch Zuschauern und Helfern, in guter Erinnerung bleiben wird.
Dieses Jahr konnten wir uns schon morgens über strahlenden Sonnenschein freuen, der den ganzen Tag anhalten sollte.

Ab 10.00 trafen sich alle Helfer in der Mittelstrasse. In dieser hatten wir in diesem Jahr zwei Standorte vorbereitet. Beide wurden dekoriert und eine mit der Technik des Kulturlandvereins bestückt. Der andere Standort wurde technisch  von einer Schülerfirma aus dem ortsansässigen Fallsteingymnasium betreut. Beide Standorte wechselten sich mit den Auftritten ab, sodass alle Künstler entsprechendes Publikum bekamen.
Ab 13.00 wurden die ersten Künstler im Kaffee Mitte entgegen genommen.  Das Cafe hatte an diesem Tag leider das letzte Mal geöffnet und die Schließung extra für die Fete noch verschoben. Dort wurden alle Künstler verköstigt und betreut.

Nach den letzten Vorbereitungen eröffneten wir pünktlich 15.00 mit der Begrüßung der Gäste und anschließend dem abwechslungsreichen Programm.

Als erstes hatten die Kleinsten ihren großen Auftritt. Die „Ilsespatzen“ sangen uns zur Einstimmung fröhliche Kinderlieder. Danach ging es rockig zu mit „Saite 18“.

Um 16.00 folgte dann das Highlight. Zum ersten Male durften auch wir eine französische Gruppe begrüßen. Die Vollblutmusiker von „Makja“ erfreuten uns mit Pop-Chansons, welche die Gäste nach kürzester Zeit mitrissen. Besonders der Sänger mit seiner markanten Mimik und Gestik brachte die Gefühle aus den Songs auch dem Publikum nahe, das kein Französisch spricht.  Die Band wurde danach noch von unzähligen Fragen  gelöchert und zog dann weiter nach Quedlinburg.

Nach einem erneuten Standortwechsel um 16.40 bekamen wir traditionelle Volkslieder aber auch poppige Interpretationen vom Frauenchor Osterwieck vorgetragen.

17.10 folgten „KRAC“. Diese spielten einen bunten Mix von Folksongs aus aller Welt.

Vor dem Buchladen wurde es dann rein akustisch. Die Cellogruppe der Musikschule Halberstadt verzauberte das Publikum mit sanften aber auch resoluten Tönen.

18.45 folgte der letzte Auftritt unter freiem Himmel.  Und noch einmal gab es Folkmusik, diesmal aber irische. Das Publikum steppte heiter mit.

Ab 19.00 feierten wir in „Eik´s Corner“ weiter.  Dort gab es Rockmusik vom Feinsten mit „Aus jedem Dorf nen Hund“. Zum Abschluss konnten wir auch mit „Aljosha Konter“ noch rocken.

Während drinnen noch weiter der Musik gelauscht wurde, räumten draußen die fleißigen Helfer schon alles wieder ein.

Insgesamt waren wir alle sehr zufrieden und freuen uns auf die nächste Fête de la musique.

Hinweise zu historischen Rosen in Osterwieck

Roseninfo 01

Roseninfo 02