Hausinschriften
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Liselotte Thiele
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Die vielfältigen Hausinschriften an den Fachwerkhäusern prägen das Stadtbild Osterwiecks.
1526 wurde in Osterwieck die katholische Messe durch das Absingen deutscher Lieder gestört, 1535 mit Coerdt Pein der erste protestantische Pfarrer berufen. Bereits 1533 hatten sich der Bürgermeister Michael Steggeler mit einer Inschrift und 1534 die einflussreiche Wantschneidergilde am Eulenspiegelhaus mit den Worten VERBUM DOMINI MANET IN ETERNUM zur Reformation und ausdrücklich zum Schmalkaldischen Bund der protestantischen Fürsten und Städte bekannt. Die Schnitzerei am Eulenspiegelhaus zeigt darüber hinaus das Luthersche Strebkatzenspiel und ein Fries nach einem antiklerikalen Flugblatt.
Eine Übersicht über die wichtigsten der über 40 Hausinschriften vor dem Ende des 30jährigen Krieges bietet der Bericht über eine Ausstellung in der Stephanikirche zu Beginn der Reformationsdekade im Jahr 2008.
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Und wenn Sie das Neueste und noch mehr über Hausinschriften erfahren möchten, informieren Sie sich hier:
http://www.hausinschriften-thiele-wolfenbuettel.de/
Informationen zu Martin Luther und der Reformation in Sachsen-Anhalt:
http://www.luther-erleben.de/orte/osterwieck/sprechende-haeuser.html
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