Windharfe
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Renate Fink
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Zeitgleich mit der Wanderausstellung „Himmelsscheibe von Nebra" hatte der Kulturlandverein die temporäre Aufstellung einer Windharfe organisiert. Die Idee war, das kosmische Geschehen, das auf der Himmelsscheibe dargestellt ist optisch, akustisch und haptisch zu untermalen.
Außerdem sollte die Windharfe auch eine Landmarke sein, die auf die Ausstellung hinweist.
Zunächst war als Standort ein Platz vor der Volksbank, also in Sicht- und Hörweite der Ausstellungsräume angedacht.
Verschiedene Gründe machten das Aufstellen dort jedoch nicht möglich. Als alternativer Ort der Aufstellung wurde deshalb das Westwerk der St.Stephani-Kirche gewählt, wo die Harfe dann von Oktober 2013 bis März 2014 ihren Platz hatte.
Die Saiten des Instruments, gefertigt von Künstlerin Jutta Kelm aus Oldenburg, wurden allein vom Wind zum Klingen gebracht. Besonders eindrücklich waren die Schwingungen zu vernehmen und zu spüren, wenn man sich auf dem angebauten Sitz niederließ.
Die Aufstellung der Harfe war nicht ohne Kontroverse. Selbst das Anbringen eines erklärenden Schildes auf dem freien Platz nicht möglich, so dass sich für die meisten Besucher Osterwiecks der Zusammenhang zwischen Harfe und Himmelsscheibe nicht erschloss.
Die Miete für das Instrument wurde von Joachim Klaus, der Transport von Renate Fink finanziell unterstützt.
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