Deersheim

Deersheim liegt am östlichen Rand des Großen Fallsteins, im Tal der Aue und wurde 968 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 

Die Geschichte des Ortes ist über viele Jahrhunderte eng mit der Familie von Gustedt verbunden.

Der Edelhof, das Gutshaus aus dem 16. Jahrhundert, ist ein zweistöckiger Fachwerkbau, er wurde nachträglich durch zwei Flügel erweitert. Heute baulich verändert.

Die Dorfkirche „Peter und Paul“, ein stattlicher doppeltürmiger Bau, war ein Geschenk des Herzoges von Sachsen zum Andenken an seine Mutter. Heute ist die säkularisierte Kirche das Kulturzentrum des Ortes.

Die Gutskirche (Bexemkirche) ist eine kleine flachgedeckte. spätromanische Anlage mit eingezogenem Chor und Apsis, Triumph- und Apsisbögen mit einfachen Kämpfern und quadratischem Westturm. Schöner Schnitzaltar aus dem späten 15. Jh. mit Mondsichelmadonna in der Mandorla, romanischer Taufstein. In der Turmhalle großes Sandsteinepitaph für J.Ph.v.Güstedt, gest. 1767, mit Wappenaufsatz und allegorischen Figuren.