Kulturland Osterwieck

Bei uns können alle dabei sein!

Wir haben viele Ideen, wir haben viel vor. Vieleicht haben auch Sie eigene Ideen, oder möchten auch nur irgendwo mithelfen?
Wir verstehen unseren Verein als Unterstützungsplattform die Ideen der Bürger der Einheitsgemeinde gemeinsam umzusetzen.

Beitrittserklärung

Satzung

Beitragsordnung

Der Mitgliedsbeitrag ist auf folgendes Vereinskonto zu zahlen:
Bank: Harzsparkasse Osterwieck
IBAN: DE72 8105 2000 0901 0085 08

Das Kulturland Osterwieck

phoca thumb l logo gerahmt

Osterwieck und seine Nachbargemeinden sind eingebettet in die geschichtsträchtige Kulturlandschaft des nördlichen Harzvorlandes zwischen Braunschweig und Magdeburg. Die lange Besiedelung des Gebietes und die günstigen natürlichen Voraussetzungen haben dabei ein einzigartiges Erbe hinterlassen. Unser Logo repräsentiert somit auch alle 14 Gemeinden der Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck in Form des bunten Signets. Zusammen sind die Gemeinden symbolisch unter der Brocken-Silhouette vereint, denn der Brocken ist nicht nur die höchste Erhebung des Harzes, sondern auch die wichtigste Landmarke der Region.

Jeder der hier wohnt oder die Harz-Region schon einmal besucht hat, kennt die Kontur des Brockens. Daher ist dieser Berg Teil unseres Logos geworden.

Der Verein Kulturland Osterwieck e.V.

Der Verein Kulturland Osterwieck e.V. ist 2011 hervorgegangen aus einer Arbeitsgemeinschaft der Stadt Osterwieck und engagierter Bürger. Neben anfangs eher touristisch orientierten Projekten (siehe Unsere Projekte) haben es sich die Mitglieder des Vereins zur Aufgabe gemacht, das kulturelle Erbe der Region erlebbar zu machen.

Deshalb möchte der Verein mit seinen vielfältigen Veranstaltungen für die Bewohner und Besucher der Region gleichermaßen, kulturelle und soziale Angebote schaffen.

Neben der Organisation von Veranstaltungen und der Unterstützung anderer Akteure ist uns als Verein die aktive Mitgestaltung des Lebens und unserer Umgebung wichtig. Wir verstehen uns daher auch als Plattform für Bürgerbeteiligung an der nachhaltigen Entwicklung unserer Region.

Kooperationen

Die Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck mit der Tourist- und Stadtinformation.

Landboden GmbH

Die Landboden Osterwieck Agrodienste GmbH & Co. KG hat sich bereit erklärt unser Kulturland-Logo auf ihren Produkten zu platzieren und uns damit auch überregional bekannter zu machen.

Landboden Osterwieck Agrodienste GmbH & Co. KG
Osterwieckerstr. 178
38835 Berßel

ZukunftsWerkStadt

zukunftswerkstadtZukunftsprojekt Erde - Was hat Osterwieck damit zu tun???

Eingebunden in das Wissenschaftsjahr 2012 ist die Fördermaßnahme „ZukunftsWerkStadt". Städte und Landkreise konnten sich für eine Förderung bewerben, um gemeinsam mit ihren Bürgern ein kommunales Nachhaltigkeitskonzept zu entwickeln und umzusetzen. Der Landkreis Harz hat sich durchgesetzt.

Von insgesamt 25 Städten und Landkreisen in ganz Deutschland wurden 16 von einer Expertenjury für eine Förderung ausgewählt. Darunter das Konzept des Landkreises Harz: "Vision 20Plus - Gemeinsam mehr bewegen" heißt der Titel des Projektes und 'Gemeinsam mehr bewegen', das können die Bürgerinnen und Bürger der Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck mit all ihren 20 Ortsteilen. Sie können gemeinsam Projekte entwickeln, um in der Stadt und auf dem Land auch in Zukunft ein lebenswertes Miteinander für alle Altersgruppen und auch für die nachfolgenden Generationen zu ermöglichen.

Kirchengemeinde und Kirchbauverein der Stephanikirche Osterwieck

haben gemeinsam seit 1990 die Renovierung der Stephanikirche begleitet und im Jahr 2017zu einem erfolgreichen Ende gebracht.

Der Förderverein Schloss Hessen e.V.

Anliegen des Fördervereins ist die Sanierung des Schlosskomplexes, eine Dauerausstellung zur Würdigung des Gärtners Johann Royer ist geplant, auch die Steinscheune soll einmal für Konzerte, Feste und Ausstellungen nutzbar gemacht werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erhaltung der Schloss- und Gartenanlage und die Erforschung und Veröffentlichung der Heimatgeschichte. Der Verein veranstaltet jährlich die Schloss- und Gartennacht und zum 1.Advent eine Schlossweihnacht.

Der Dorfladen Deersheim eG

Ein denkmalgeschütztes Stallgebäude wurde nach denkmalgerechter Sanierung ausgebaut zu einem Dorfladen mit Bäckerei und kleinem Kaffee, ein beliebter Treffpunkt, auch für kleinere Veranstaltungen.

Förderverein Freunde des Schäfers Hof

Der Schäfers Hof ist ein nahezu geschlossen erhaltener Ackerbürgerhof mit Taubenturm und historischem Bauern- und Skulpturengarten, ein bestens geeigneter Ort für Ausstellungen, Konzerte, Vorträge und Kunsthandwerkermärkte.

 

Wülperode mit seinen Ortsteilen Göddeckenrode und Suderode hieß bis 1990 Dreirode.

In Wülperode steht die ehemalige Gutskirche, ein kleiner Fachwerkbau aus dem 17./18. Jh. mit Dachreiter und geschnitzter barocker Ausstattung. Sehenswert ist auch das alte Schulgebäude, ebenfalls ein Fachwerkbau aus dem 17. /18. Jh.

Der Turm der Dorfkirche in Göddeckenrode ist noch romanischen Ursprungs, im Schiff von inschriftlich 1718 ein holzgeschnitzter Kanzelaltar mit den vier Evangelisten auf Säulen und dem auferstandenen Christus. Alljährlich wird in der Adventszeit auf dem Kirchplatz ein besonderes Krippenspiel aufgeführt.

In Suderode befindet sich eine alte Wasserburganlage mit Mühlrad. An der kleinen Kirche am Friedhof steht links neben dem Portal das Epitaph des Jahn VIII. von Rössing. Er war der Sohn des Lippold des XIII. von Rössing, der als Erbmarschall von Halberstadt reich begütert und der Erbauer des Bunten Hofes in Osterwieck war.  

 

Die Bedeutung der Inschriften der Osterwiecker Fachwerkhäuser

41 Hausinschriften aus dem Reformationsjahrhundert sind das Augenfälligste und Ablesbare, für jedermann und jederzeit frei zugängliche, einzigartige Erbe. Wir können dem Volk des 16. Jahrhunderts zwar nicht mehr ›aufs Maul schauen‹, dafür aber nach wie vor auf seine Mauern. Es geht dabei um nichts Geringeres, als um die Verbildlichung eines der reformatorischen Grundanliegen, des „sola scriptura“. Dass schon kurz nach dem Tod des Reformators das ›biblische Wort‹ die Fassaden der nieder- und mitteldeutschen Fachwerkstädte Haus für Haus prägen sollte, ist die bisher in ihrer Bedeutung und Aussagekraft die am wenigsten gewürdigte Auswirkung der Reformation. Denn wann hat es das jemals vorher gegeben, dass Menschen freiwillig und aus innerem Antrieb das sie Bewegende und ihnen vor allem anderen Wichtige außen an ihren Häusern kundmachten?

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Die frühprotestantische Stadtkirche St. Stephani

Aus den Kirchenrechnungsbüchern, die seit der Einführung der Reformation in Osterwieck fast vollständig vorhanden sind, wissen wir, daß im Jahre 1552 das alte Kirchenschiff abgerissen und in der kurzen Zeit von nur 5 Jahren die heutige fünfjochige und dreischiffige Langhaushalle errichtet wurde. Die in den Kirchenbüchern dafür abgerechneten Mittel stellte zu fast 90% der Rat der Stadt zur Verfügung. Besonders gekennzeichnet wird dieser spätgotische Hallenbau, der in vielem schon den Geist der Renaissance atmet, durch seine Arkadenbögen mit Steinmetzreliefs.

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Berßel

Im nördlichen Harzvorland in der Ilse-Niederung gelegen, schon 1013 erstmals urkundlich erwähnt.

Der Turm der kleinen Dorfkirche ist noch romanisch, der Chor spätgotisch. Im Inneren Epitaphien der Familie von Rössing (Hermann Friedrich I. von Rössing, gest. 1692 und Arndt Christoph I. von Rössing, gest. 1707). Neben der Kirche ein Mausoleum.

Das Ortsbild bestimmen neben vielen schönen Fachwerkhöfen das im Kern barocke Herrenhaus (heute Schloss genannt) des Rittergutes, das ehemals Sitz der Familie von Rössing und später bis 1945 Sitz der Familie von Gustedt war.

Bühne

Hoppenstedt und Rimbeck liegen am Fuße des Kleinen Fallsteins mit den im April und Mai zauberhaft blühenden Adonisröschen und dem weiten Blick über das Harzvorland bis hin zum Brocken.

In der Hoppenstedter Kirche mit mittelalterlichem Westturm ist ein Taufengel und ein qualitätsvoller Schnitzaltar vom Beginn des 16. Jahrhunderts zu bewundern. Im Mittelschrein Krönung der Maria, in den Flügeln die 12 Apostel und in der Predella zwei Bischofsfiguren.

Dardesheim

Dardesheim liegt im nördlichen Harzvorland an den westlichen Ausläufern des Huy.

Erste urkundliche Erwähnung 1194 als "Dardessen" im Ilsenburger Urkundenbuch.

Bald nach der Gründung des Bistums Halberstadt stand hier eine der frühesten Kirchen im Bistum, ein Nachfolgebau wurde 1128 errichtet. Die heutige St. Stephanuskirche, aus Kalkstein erbaut, wurde 1862 geweiht. Zusammen mit den Gebäuden des ehemaligen Rittergutes prägt sie das Erscheinungsbild des Ortes.

Überragt wird Dardesheim vom Energiepark Druiberg, einem der bundesweit bedeutendsten Modellvorhaben im Bereich erneuerbare Energien.

Deersheim

Deersheim liegt am östlichen Rand des Großen Fallsteins, im Tal der Aue und wurde 968 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 

Die Geschichte des Ortes ist über viele Jahrhunderte eng mit der Familie von Gustedt verbunden.

Der Edelhof, das Gutshaus aus dem 16. Jahrhundert, ist ein zweistöckiger Fachwerkbau, er wurde nachträglich durch zwei Flügel erweitert. Heute baulich verändert.

Die Dorfkirche „Peter und Paul“, ein stattlicher doppeltürmiger Bau, war ein Geschenk des Herzoges von Sachsen zum Andenken an seine Mutter. Heute ist die säkularisierte Kirche das Kulturzentrum des Ortes.

Die Gutskirche (Bexemkirche) ist eine kleine flachgedeckte. spätromanische Anlage mit eingezogenem Chor und Apsis, Triumph- und Apsisbögen mit einfachen Kämpfern und quadratischem Westturm. Schöner Schnitzaltar aus dem späten 15. Jh. mit Mondsichelmadonna in der Mandorla, romanischer Taufstein. In der Turmhalle großes Sandsteinepitaph für J.Ph.v.Güstedt, gest. 1767, mit Wappenaufsatz und allegorischen Figuren.

Hessen

Im Jahre 966 wurde der Ort Hessen erstmals in einer Urkunde Kaiser Otto I. erwähnt. Bodenfunde belegen aber, dass das Gebet bereits in frühgeschichtlicher Zeit besiedelt war. 

Das Ortsbild bestimmt das ehemalige Schloss, vorübergehend auch Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg (Herzog Julius, der Begründer der Wolfenbütteler Herzog August Bibliothek  und Herzog Heinrich Julius) und war seit Ende des 16. Jh. Sitz verwitweter Braunschweiger Herzoginnen.

Die im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitere und veränderte repräsentive, im Kern mittelalterliche Burg-Anlage war lange dem Verfall preisgegeben, ist aber heute weitgehend wieder restauriert. Eine Besonderheit sind die Groteskenmalereien im Turm der Oberburg, vermutlich 1589 entstanden. 

Der große Garten des Schlosses galt als hervorragendes Beispiel für die Gartenkunst der späten Renaissance, auch er soll bald wieder seine ursprüngliche Schönheit erhalten.

Die Witwe des 1613 gestorbenen Herzogs Heinrich Julius stiftete 1617 das heute noch erhaltene Armenhaus (Elisabeth Stift), ein schlichter zweiflügeliger Fachwerkbau, und eine kleine Kapelle. 

Der Hessendamm wurde im 14. Jahrhundert aufgeschüttet und ermöglichte die Durchquerung des sumpfigen Gebietes des Großen Bruchs. Noch heute verläuft hier die B79 zwischen Hessen und Mattierzoll.

Hornburg

Die Hornburg wird erstmals 994 in einer Urkunde genannt, sie war Grenzfeste der Halberstädter Bischöfe. Nach nahezu vollständiger Zerstörung im 30jährigen Krieg wurde sie im 20. Jh. auf den Grundmauern teilweise rekonstruiert.

Im gleichnamigen Ort am Fuße der Burg wurde Papst Clemens II. (1046 – 1047) geboren.

Die Altstadt mit ihrem großen Bestand an oft reich verzierten Fachwerkhäusern, viele davon mit Inschriften aus dem 16. Und 17. Jahrhundert geschmückt, steht unter Denkmalschutz.

Die schöne Kirche Beatae Mariae Virginis von 1616 gehört zu den frühesten protestantischen Kirchenbauten. Altar und Kanzel wurde von der Familie von Randow gestiftet

Nach einem Gebietstausch 1941 liegt Hornburg heute in Niedersachsen, am Ilsefluss und am Großen Bruch, am Pilgerweg Via Romea und am Grünen Band.

Hornburg ist Partenerstadt Osterwiecks.