Schauen

Schauen wird  im Jahr 973 in einer Schenkungsurkunde König Ottos erstmals urkundlich erwähnt.

In der wechselvollen Geschichte des Ortes, in der das Kloster Walkenried, die Grafen von Wernigerode und auch die von Stolberg eine Rolle spielten, gelangte Schauen 1648 als reichsunmittelbares Lehen an Braunschweig-Lüneburg. 1689 erwarb Otto, Freiherr Grote das Gut Schauen, das bis 1945 im Besitz dieser Familie blieb.

Wahrzeichen des gepflegten Ortes, der zweimal mit dem 1. Platz beim Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" ausgezeichnet worden ist, sind die Kirche und das Schloss mit seiner großen Parkanlage. Sehenswert sind die denkmalgeschützten Bauernhäuser und Fachwerkbauten.

Die kleine Kirche mit abgesetztem Chor und schöner Laternenbekrönung über dem Schiff wurde 1690 errichtet. Im Inneren einheitliche Ausstattung aus der Erbauungszeit: eine hufeisenförmige hölzerne Empore, ein kleiner geschnitzter Altaraufsatz, eine schlichte Kanzel und eine ebensolche Orgel.

Das früher landwirtschaftlich geprägte Dorf ist heute ein moderner Gewerbestandort.